Die Wetterprognosen für unser 25. und letztes Turnier im Jahr 2023 waren äußerst schlecht. Es sollte ordentlich regnen und kräftig stürmen.
Erfreulich war, dass wir insgesamt 45 Anmeldungen hatten. Nachdem vom Sekretariat wegen der Nässe der vorherigen Tage und Nächte E-Carts nicht erlaubt werden konnten, reduzierte sich die Teilnehmerzahl erwartungsgemäß etwas auf insgesamt 38 Spieler.
Wir verlegten die Startzeit um 1 Stunde nach hinten auf 11:00 Uhr, um einer frühen Dusche zu entgehen, was sich nachträglich als richtig erwies. Es gab aber auch manche die meinten, dass Petrus ein Golfer sein muss, denn pünktlich zum ersten Start schlossen sich die Schleusen im Himmel.
Die wilde Jagd auf das Federvieh begann auf unserer klitschnassen Heimatwiese. Putzen und Besserlegen war auf kurzgemähter Fläche erlaubt, sodass die Erwartung an ein gutes Ergebnis anfangs anstieg. Mindestens 3. Platz und wie im Vorjahr frische Hähnchen gewinnen hieß es. Der zum schnöden Broterwerb daheim gebliebene Partner hat schließlich morgens die entsprechende Devise vorgegeben. Es blieb trocken und es wehte nur ein laues Lüftchen. Beste Bedingungen und im Inneren dachten ich schon an meine Gans!
Nicht schlimm, der fette Schlag an der 1, alles gut nur etwas zu dünn getroffen an der 2, kann ja mal vorkommen so ein Querschläger ins Wasserhindernis an der 3 und der kurze aus dem nassen Raff in den Bunker an der 4, es kann ja auch mal sein, wenn der Putt knapp am Rand vorbei schrammt. Aber zum 5. mal? Wir nahmen frühzeitig Abschied von der Gans. Jetzt aber zusammen reißen!
Zu kurz der Schlag an der 9, ein brutaler Slice in die Wüste auf der 10 und jetzt auch noch dieser vermaledeite Hook an der 15. Was ist denn Heute bloß los? Vorgestern hatte ich die Bahn Par gespielt und jetzt – Quatriplebogey? Da hilft auch die zählweise nach Stableford nichts mehr. Tschüss Ente, Tschüss Hähnchen!
Während der Auswertung aller Teilnehmer trösteten sich einige mit Chicken-Wings im Restaurant und zu guter letzt mit der Einsicht immerhin nicht Letzte geworden zu sein. Es hat trotzdem wieder Spass gemacht mit den Flightpartnern und den Senioren vom Dreihof 😛
Beim Turnier der sonstigen Paare gewann das Team Heinz A. mit Klaus K. die Sonderpreise, jeweils eine süße Quietsche-Ente. Damit konnten die Beiden bei den Damen an ihrem Tisch große Begehrlichkeiten wecken. Beide mussten nachgeben und gingen schlussendlich ohne ihre Preise, aber dafür vielleicht mit neuen Spielpartnerinnen für unser Martinsgans-Turnier im nächsten Jahr nach Hause.
Die Sieger des Mixed-Turniers freuten sich wie immer über frisches Geflügel. Eine feine Idee von Erich, dem Seriengewinner der letzten Martinsgans-Turniere, war die Versteigerung seines Gewinns, einer küchenfertigen Ente, zu Gunsten unserer Seniorenkasse. Meistbietende war Eva. Für unschlagbar günstige 16,00 € konnte sie das Tierchen zur Freude ihres Gatten mitnehmen. Warum ich nicht 17,00 € geboten habe, weiß ich nicht mehr. Vielen Dank Erich und Eva im Namen unserer Seniorenkasse. 😛
[metaslider id="4612"]
Wieder zuhause gabs für mich abends Vegetarisch. Nämlich die Beilagen zum nicht vorhandenen Geflügel.
Einfach auf den Rhythmus achten, bleibt entspannt und lustig! Euer JL